Leben mit dem Tourismus im Schwarzwald

Schluchsee

Tourismusmagnet in der Schwarzwaldidylle

von Almut Ballstaedt, Lena Egeler, Amelie Fischer und Clara Schlomann
Schluchsee ist Teil einer der bedeutendsten Urlaubsregionen in Deutschland und einer der bekanntesten Ferienregionen weltweit – es gehört zum Schwarzwald [17]. Die Gemeinde Schluchsee ist ein auf einer Höhe von 930 bis 1.300 m ü. NN gelegener heilklimatischer Kurort im Hochschwarzwald und liegt im Südwesten Baden-Württembergs. Zum Ort gehören heutzutage folgende ehemalige selbstständige Ortsteile: Aha, Äule, Dresselbach und Unterfischbach, Fischbach und Hinterhäuser, Faulenfürst und Seebrugg, Schönenbach und Blasiwald. Insgesamt zählt die Gemeinde ca. 2.500 Einwohner:innen [4].

Der gleichnamige See, der Schluchsee, ist mit einer maximalen Tiefe von 65 m und einer Wasserfläche von ungefähr 5 km² der größte (Stau-)See im Schwarzwald. In den Jahren 1929 bis 1932 wurde die Staumauer, das größte Massebauwerk im Schwarzwald, errichtet. Der ursprüngliche Gletschersee entwickelte sich durch die Aufstauung und im Laufe der Zeit hin zu einem heutigen Wassersportzentrum im Schwarzwald. Aktuell misst der Schluchsee eine Länge von ca. 7 km und eine maximale Breite von 1,5 km und umfasst ungefähr 108 Mio. m² aufgestautes Wasser [9].
Der Schluchsee als Tourismusziel
Die Gemeinde Schluchsee hat sowohl für Einheimische als auch Tourist:innen einiges zu bieten:

Das Herzstück ist der gleichnamige See, der als besondere landschaftsbezogene Attraktion gilt. Als Magnet trägt der See zu einem Großteil (ca. 54 %) der touristischen Nachfrage bei. Eine in weiten Teilen frei zugängliche Uferlandschaft und sauberes Wasser laden zum Verweilen und zu diversen Wasser- und Sportaktivitäten ein. Der Schluchsee wird von den Gästen vielfältig genutzt: Zum Baden, Stand-up-Paddeln, (Tret-)Boot fahren, Kanufahren und Segeln, aber auch zum Tauchen, Angeln sowie für die Fahrgastschifffahrt. Gleichzeitig ist der See für das Landschaftsbild von hoher Bedeutung. Rund 80 % der Tagesreisen in den Ort Schluchsee sind dem See zuzuschreiben, obwohl nur knapp 14 % der Tagesgäste Aktivitäten im oder auf dem Wasser ausüben [10].

Neben diesen wasserbezogenen Angeboten bietet der See eine idyllische Kulisse für Spaziergänger:innen, Wandernde und Fahrradfahrende, die vor allem Tagesgäste anzieht [10]. Auf dem bei Besucher:innen besonders beliebten Seerundweg (siehe Mosaikbild Seerundweg) liegt auf einem Felsvorsprung am Seeufer die Amalienruhe, ein hölzerner Pavillon als Aussichtspunkt über die Seelandschaft (siehe Mosaikbild Amalienruhe). Auf dem Weg um den See können sich Besucher:innen am Ufer niederlassen und verweilen – so z.B. auch in der Vesperstube Unterkrummenhof. Vor etwa zehn Jahren wurde Schluchsee als Wanderparadies ausgezeichnet. Seitdem hat der Wandertourismus an Zuwachs gewonnen. Einen Blick auf den See und seine Umgebung bietet auch der Riesenbühlturm, welcher ein weiteres Ausflugsziel darstellt. Auf dem Blumenpfad werden auf einem Rundgang durch den Ort Kunstwerke in Blumengestalt präsentiert (siehe Mosaikbild “Schluchsee blüht”). Neben einer Vielfalt an Freizeitangeboten und Ausflugszielen bietet Schluchsee ebenfalls zahlreiche Erholungsangebote sowie ein umfassendes gastronomisches Angebot mit 30 Restaurants und Cafés.

Zwar ist in Schluchsee ein klassischer Sommer-, Frühlings- und Herbsttourismus vorzufinden, jedoch stellt die Gemeinde auch im Winter einen attraktiven Urlaubsort dar. Von Skiwanderwegen und Loipen für Langlaufende über Fahrten mit dem Pferdeschlitten bis hin zu alpinem Skifahren und Snowboarden (in Fischbach) und Rodeln im Spaß-Park Hochschwarzwald [10]. Dennoch sind im Winter deutlich weniger Gäste anzutreffen, da sich der Tourismus in dieser Jahreszeit eher auf den Feldberg konzentriert. Diverse Zielgruppen werden vom breiten Angebot angesprochen; so kommen auch Aktivurlauber:innen, Wellness- und Gesundheitsurlauber:innen, Erholungsurlauber:innen und Naturgenießer:innen auf ihre Kosten. Ebenfalls werden verschiedene Altersgruppen wie auch Familien angesprochen.

Der Ort bietet für seine Gäste diverse Übernachtungsmöglichkeiten für unterschiedliche Bedürfnisse an: Etwa 15 Hotels, zahlreiche Pensionen, Ferienwohnungen und -häuser sowie drei Campingplätze [6]. Im Jahr 2018 verzeichnete die Gemeinde auf ihren ca. 6.420 Gästebetten über 540.000 Übernachtungen [4]. Schluchsee weist somit die vierthöchste Tourismusintensität im Schwarzwald auf. Die Tourismusintensität beschreibt, wie intensiv ein Ort durch den Tourismus geprägt ist und besagt, wie viele Gästeübernachtungen auf 1.000 Einwohner:innen entfallen [15]. Dabei nimmt auch der Tagestourismus eine hohe Bedeutung ein. Rund 1,4 Mio. Tagesreisende kommen jedes Jahr nach Schluchsee – vor allem zum Tagesausflug vom Wohnort aus, aber auch während ihres Urlaubs aus den umliegenden Orten im Hochschwarzwald. Täglich sind dies im Durchschnitt 3.800 Besucher:innen [10].

Nachfolgend werden die verschiedenen Facetten des Tourismus am Schluchsee beleuchtet. Von besonderem Interesse ist dabei das Leben mit dem Tourismus. Angelehnt an das übergeordnete Thema wird dargestellt, welche Auswirkungen der Tourismus auf das Leben vor Ort hat und welche möglichen Konfliktpotenziale bestehen. Zudem wird untersucht, inwieweit die mit dem Stausee verbundene Energiegewinnung den Tourismus beeinflusst. Darüber hinaus wird der Wandel des Tourismus fokussiert: Neben einer historischen Entwicklung werden auch Zukunftsperspektiven aufgezeigt.

Historische Entwicklung des Tourismus am Schluchsee

Der Hochschwarzwald ist schon sehr lange von besonderer Bedeutung für den Tourismus und hat durch seine Berge, Wälder und Seen viele Menschen angezogen [7]. Auch der Schluchsee war nicht erst infolge seiner Aufstauung im Jahr 1932 ein beliebtes Ziel bei Tourist:innen, sondern bereits seit den 1850er Jahren. Der ursprüngliche Gletschersee galt aufgrund seines naturbelassenen Charakters mit Seerosen und Schilfgürteln als ein Kleinod, das zur Erholung und zum Verweilen einlud. Die ersten Gäste waren vor allem Vertreter:innen des gebildeten Bürgertums und des Adels und kamen bereits zu dieser Zeit nicht nur aus der Region, sondern beispielsweise auch aus England. Durch den Beschluss der Gemeinde im Jahr 1858, Schluchsee als „Ort für nerven- und bruststärkende Luftkur“ zu vermarkten, kam es zu einem Aufschwung des Tourismus, und schon acht Jahre später wurden 120 Gäste mit einer Verweildauer von vier bis zehn Wochen in Schluchsee registriert [19]. Somit wurde das Potenzial des Tourismus für die Gemeinde früh erkannt.

Durch die Gründung einer sogenannten Verschönerungs-Kommission durch den damaligen Besitzer des größten Gasthauses (Sternen) in Schluchsee gab es bereits Ende der 1860er Jahre die erste touristische Organisation: Sie war dafür zuständig, das Ortsbild zu pflegen, Spazier- und Wanderwege anzulegen und Bänke zum Verweilen an attraktiven Aussichtspunkten aufzustellen – mit Erfolg, denn 1868 waren bereits 659 Kurgäste vor Ort [23]. Ein weiterer Schub für den Tourismus war die Einrichtung der Postlinie Titisee-Schluchsee und die Fertigstellung der Seestraße 1872, da durch diese Schluchsee besser an Freiburg angebunden wurde. In diesem Zuge fand die Gemeinde die erste Erwähnung in einem Reiseführer, in welchem Schluchsee als ausgezeichneter und beliebter Ort für Sommerfrische und Seevergnügen beschrieben wird. Der See konnte damals auf zwei Kähnen befahren werden, was dazu führte, dass mehr und mehr Tourist:innen kamen und oftmals alle Unterkünfte ausgebucht waren.

Durch den Beschluss zum Bau einer Badeanstalt wurde die Vermarktung von Schluchsee weiter vorangetrieben. Es kam zu Neueröffnungen von Gästehäusern, um den Massen an Besucher:innen – 1873 waren es bereits 1.756 Übernachtungsgäste – Platz zu bieten [19; 24]. Der Tourismus florierte am Schluchsee weiter, nicht nur in den Sommermonaten, sondern auch im Winter: Aus dem Jahr 1905 gibt es erste Hinweise auf Wintertourismus mit Eislaufen auf dem See, Skifahren sowie Rodeln und Winterspaziergängen [23]. Der Aufschwung brachte bereits damals Konflikte mit sich: So gab es bereits 1910 erste Beschwerden über den Autoverkehr, der starke Staubwolken verursachte [26].

Der Erste Weltkrieg führte zu einem deutlichen Einbruch des Tourismus am Schluchsee. Nach Kriegsende kam es jedoch wieder zu einem Aufschwung, besonders durch die Eröffnung der Dreiseenbahn 1926, welche eine direkte Zugverbindung zwischen Freiburg und Seebrugg herstellte. Die Bahn brachte nun auch erstmals Tagesgäste an den Schluchsee. Kurz nach der Eröffnung der Bahnstrecke entstand die Befürchtung, dass der Tourismus wieder zum Erliegen kommen werde. Grund hierfür war die Aufstauung des Schluchsees durch die Schluchseewerk AG. Der Schwarzwaldverein, welcher seit seiner Gründung 1864 den Tourismus in Schluchsee voranbrachte, befürchtete, dass der See dadurch seinen Charme verlieren werde. Nichtsdestotrotz wurde die Mauer gebaut, doch nach Fertigstellung bewahrheiteten sich die Sorgen nicht, im Gegenteil: Durch den aufgestauten See gab es nun die Möglichkeit, ein größeres Ausflugsschiff (MS Deutschland) über den See fahren zu lassen. Außerdem wurde ein Strandbad erbaut. So konnte man Mitte der 1930er Jahre 3.300 Gäste verzeichnen, wovon 400 aus dem Ausland kamen, unter anderem aus der Schweiz, den Niederlanden, den USA und Frankreich. Nicht nur Wassersport wurde zu einem Magneten, sondern auch der Wandertourismus spielte eine zentrale Rolle. Anfang der 1940er Jahre wurden erste Wanderführungen durch den Schwarzwaldverein durchgeführt [24; 26].

Nach den Einbußen des Tourismus während des Zweiten Weltkriegs kam es in den 1950er Jahren erneut zu einem Aufschwung. Durch Prospektwerbung [20] wurde die Vermarktung des Schluchsees vorangetrieben und 1952 zählte Schluchsee schon 84.000 Übernachtungen. Das Reisen war nun zunehmend in der gesamten Breite der Bevölkerung vertreten [22], was sich auch in Schluchsee bemerkbar machte. Zusätzlich zu Pensionen gab es Mitte der 1950er Jahre drei Campingplätze am Schluchsee [25]. Folglich stiegen die Übernachtungszahlen in den folgenden Jahren an – so wurden Ende der 1960er Jahre 276.000 Übernachtungen verzeichnet [20]. Das Wanderwegenetz wurde weiter ausgebaut und es gab bereits 100 Segelboote am Schluchsee. Die erhöhten Gästezahlen brachten jedoch auch Herausforderungen mit sich. So wurde in den 1960er Jahren durch die Gemeinde die „Aktion Saubere Landschaft“ ins Leben gerufen, denn das Abfallaufkommen rund um den See hatte stark zugenommen. 1978 kam es auch zu Klagen aufgrund von ausufernden Feiern am See mit Lärmbelästigung, vor allem durch das ständige Wachstum des Tagestourismus. Bis in die 1980er Jahre stiegen die Besucher:innenzahlen weiter an, mit einem Peak von 800.000 Übernachtungen im Jahr 1989. Auch die Absenkung des Sees 1983 aufgrund von Sanierungsmaßnahmen lockte viele Schaulustige an [23].

Im weiteren Verlauf der Jahre blieb Schluchsee ein beliebtes Urlaubs- und Naherholungsgebiet, jedoch haben die Übernachtungszahlen seit dem Peak von 1989 wieder deutlich abgenommen und sich seit 2004 bei ca. 250.000 Übernachtungen pro Jahr eingependelt [10]. Wassersportaktivitäten wie Kanufahren und Segeln, aber auch Wandern – besonders Gruppen- und Themenwanderungen [23] – sind bei Tourist:innen seit der Jahrtausendwende und den frühen 2000er Jahren zwar weiterhin beliebt, doch wie sieht der Tourismus heute aus?

Tourismus am Schluchsee heute

Während die Übernachtungszahlen und die Verweildauer der Gäste seit einigen Jahren einen rückläufigen Trend zeigen, hat insbesondere der Tagestourismus zugenommen. Schluchsee als Ausflugsziel ist unter anderem aufgrund der Dreiseenbahn und seiner drei Bahnhöfe Aha, Schluchsee-Ort und Seebrugg für Tagesausflügler:innen attraktiv. Die Strecke wird 16-mal pro Tag in jede Richtung befahren [10]. Besucher:innen stammen nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus anderen europäischen Ländern wie Österreich, Belgien, den Niederlanden, Spanien und Italien. Schluchsee zieht auch Gäste weltweit, unter anderem aus Israel oder den USA, an [27].
Der Tourismus in Schluchsee ist dabei stark von den Jahreszeiten geprägt. Zwischen 2011 und 2015 entfiel die stärkste touristische Nachfrage auf die Sommerferienmonate Juli und August – in diesem Zeitraum wurden mehr als 30 % jährlichen Übernachtungen verzeichnet. Auf den Zeitraum von Mai bis Oktober entfallen sogar fast 70 % der jährlichen Übernachtungen [10]. Der Tourismus am Schluchsee ist also vorwiegend auf Sommer und Herbst ausgerichtet. In den Ferienmonaten sind hauptsächlich Familien mit Kindern am Schluchsee anzutreffen. Im September und Oktober reisen vermehrt ältere (Ehe-)Paare und Renter:innen an. Während früher das Alter der Gäste noch deutlich höher lag, kommen nun auch viele junge Menschen nach Schluchsee [27; 28; 29].
Tourismus im stetigen Wandel

Wandern, Camping, Natur – Die touristischen Trends am Schluchsee

Am Schluchsee zeigt sich, dass für den Tourismus vor allem das Thema Natur von Bedeutung ist. Die hohe Relevanz der Natur für den Tourismus spiegelt sich sowohl in Aussagen der Einheimischen und Gäste als auch in der touristischen Vermarktung durch die Hochschwarzwald Tourismus GmbH (HTG) wider.
Naturtourismus bezeichnet „eine Form des Reisens in naturnahe Gebiete, bei dem das Erleben von Natur und Naturphänomenen im Mittelpunkt steht und die Hauptmotivation für den Besuch dieser Gebiete darstellt“ [16]. Dabei können verschiedene Aktivitäten das Erleben der Natur ermöglichen – so ist auch die Vielfalt an naturbezogenen Praktiken am Schluchsee groß: Wandern, Radfahren, Mountainbiking oder Wassersportaktivitäten wie Segeln, Stand-up-Paddeln oder Tretboot fahren sind beliebte Unternehmungen der Tourist:innen.
Am Schluchsee spielt das Wandern als naturnahe Freizeitaktivität eine besonders wichtige Rolle. Dem Wandern wird in den letzten Jahren ein regelrechter Boom – zusätzlich gesteigert durch Reisebeschränkungen in internationale Gebiete während der COVID-19-Pandemie – oder eine „Renaissance“ nachgesagt. Wandern ist nicht mehr nur ein Hobby für ältere Menschen, sondern gilt auch als neuer Trend bei jüngeren Zielgruppen [18]. Diese Entwicklung des Wandertourismus zeigt sich ebenfalls am Schluchsee, wie Kioskpächterin Ursula Dachner aus Schluchsee-Aha beschreibt: „Am Anfang waren nur die älteren Leute, wo gewandert sind, und dann kamen immer mehr junge. […] Das ist erst seit ein paar Jahren, dass der Trend angefangen hat mit den Jungen.“ [29]. Alexandra Held, Teamleiterin der Tourist-Info Schluchsee, nimmt aus ihrer Perspektive auch eine Veränderung des Wandertourismus wahr: „Früher gab es einfach nur den Wanderer, mittlerweile gibt es den anspruchsvollen Wanderer, der kein Problem hat mit 25 oder 30 Tageskilometern. Und dann gibt es auch den geselligen Wanderer, der hier z.B. bedient wird mit den geführten Wanderungen.“ [30]. Oft stellen jüngere Wandernde dabei höhere Ansprüche an die Wander-Infrastruktur [2]. Am Schluchsee zeigt sich ein Bild abwechslungsreicher und qualitativ hochwertiger Wanderwege, die auch für jüngere, anspruchsvollere Zielgruppen geeignet sind. So führt beispielsweise der 118 km lange Schluchtensteig, der im Jahr 2011 die Auszeichnung „Schönste Wanderwege in Deutschland“ erhielt, am Schluchsee entlang und zieht verschiedene Besuchergruppen an, welche die fünftägige Wanderung absolvieren [12]. Darüber hinaus gibt es am Schluchsee eine Vielzahl weiterer markierter Wanderwege, die eine Länge von rund 160 km umfassen. Als Aushängeschild gilt der Schluchseer Jägersteig, der vom Deutschen Wanderinstitut als Premiumwanderweg zertifiziert wurde [8]. Nicht nur das Wandern, sondern auch Camping wird immer beliebter am Schluchsee, sodass einige Campingplätze mittlerweile bereits Monate vor der Reise gebucht werden müssen. Neben üblichen Campingplätzen zieht auch das naturbelassene Schwarzwaldcamp mit Tipis und Baumzelten zahlreiche Naturbegeisterte an. Raphael Kuner, Inhaber des Schwarzwaldcamps, bestätigt: „Zelten erlebt gerade so eine Renaissance” [32].

Mit diesem Fokus auf Naturerlebnis und Wassersport grenzt sich der Schluchsee deutlich vom nahegelegenen, stark touristisch geprägten Titisee ab, was von vielen Einheimischen betont wird. Neben dem starken Zuwachs beim Wandern aller Altersgruppen und beim Camping manifestiert sich am Schluchsee zunehmend auch ein Trend zu Kurzreisen. Robert Kessler, Einheimischer und ehemaliger Hotelier, berichtet, dass Reisende früher oft zwei Wochen am Schluchsee Urlaub gemacht haben, heute jedoch nur für ein paar Tage bleiben [31]. Viele Einheimische wünschen sich, dass die Aufenthaltsdauer der Gäste wieder länger wird. Denn zunehmend kritisch sieht man den wachsenden Tagestourismus, der insbesondere durch die COVID-19-Pandemie zusätzlich verstärkt wurde und zu Konflikten zwischen Tourist:innen und Einheimischen führt.

Leben mit dem Tourismus am Schluchsee

Der Tourismus schafft für die Einheimischen in erster Linie Arbeitsplätze und Verdienstmöglichkeiten. Im Gespräch mit dem einheimischen Friedbert Zapf wird deutlich, dass die Gemeinde Schluchsee stark vom Tourismus profitiert: „Jede Übernachtung ist bares Geld!” Folglich profitieren nicht nur Gastgeber:innen von den Umsätzen und der Wertschöpfung, denn der Tourismus stellt den wichtigsten Wirtschaftsfaktor der gesamten Gemeinde dar [10; 17]. Die touristischen Bruttoumsätze in Schluchsee betragen jährlich rund 94 Millionen Euro [10]. Viele Branchen – darunter Gastgewerbe, Einzelhandel und Dienstleistende sowie Produzierende, Zuliefernde und Handwerksbetriebe – profitieren vom Tourismus. Der Tourismus stellt also eine Querschnittsbranche dar und leistet beispielsweise aufgrund der erhobenen Kurtaxe auch einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der lokalen Infrastruktur. Dies kommt nicht nur Besucher:innen zu Gute, sondern auch Einheimischen und lokalen Unternehmen [5].

Das Verhältnis zwischen Gästen und Einheimischen wird kontrovers diskutiert. Einige Einheimische beschreiben die Situation als spannungsfrei, andere sehen Herausforderungen für ihren Alltag. Insbesondere die Zunahme an Tagesgästen birgt Konfliktpotenzial: Von erhöhtem Verkehrsaufkommen, überfüllten Parkplätzen, Müll im und am See bis hin zu Wildcampen.
Leben mit Tourismus am Schluchsee
Insbesondere bei schönem Wetter im Sommer und an Wochenenden reisen eine Vielzahl an Gästen an [26; 27] und parken nicht nur auf ausgewiesenen Parkplätzen, sondern auch entlang der Bundesstraße B 500 oder auf landwirtschaftlich genutzten Wiesenflächen [3]. Die Parkplatzsituation wird von einigen Einheimischen als „katastrophal” bezeichnet. In den letzten beiden Jahren sei Schluchsee – bedingt durch die Pandemiesituation – „fast aus allen Nähten geplatzt“ [30]. Einheimische haben den See aufgrund des Mangels an Park- und Badeplätzen gemieden. Nicht nur das Aufkommen an PKW hat sich erhöht, sondern auch die Zahl der Gäste mit Wohnmobilen und selbst ausgebauten Vans. Kontinuierlich muss festgestellt werden, dass „wild“ gecampt wird – auch um den Schluchsee. Naturschutz und Tourismus stehen dabei im Konflikt zueinander. Eine weitere mit dem Tourismus verbundene Herausforderung stellt die Müllsituation dar (siehe Mosaikbild Verhaltensregeln). Das Abfallaufkommen hat sich in den letzten Jahren – unter anderem bedingt durch die COVID-19-Pandemie und das vermehrte Aufkommen an Tagesgästen – erhöht. Im Sommer 2020 mussten an einem einzigen Tag zudem 42 Lagerfeuer gelöscht werden und es kam zu 100 Platzverweisen [28].

Der Schluchsee als Stausee – Energiegewinnung vs. Tourismus

Durch die im Jahr 1932 fertiggestellte Staumauer wurde der ursprüngliche, natürliche Gletschersee um ein Vielfaches vergrößert. (Bildquelle: Schluchseewerk AG)
Der Schluchsee ist nicht nur ein Tourismusmagnet, sondern dient auch der Erzeugung von umweltfreundlicher Energie. Mit dem Bau einer 63 m hohen Staumauer von 1929 bis 1932 wurde der ursprüngliche Gletschersee zu einem etwa viermal größeren Wasserbecken aufgestaut [13] (siehe Bild Staumauer). Durch die Aufstauung und die Nutzung als Stausee hat sich auch die ökologische Bedeutung des Sees verändert, denn mit der Aufstauung wurden einige Arten verdrängt, wie beispielsweise Seerosen [26]. Seitens des Naturschutzes gab es Einwände gegen den Bau der Staumauer und die Nutzung als Pumpspeicherkraftwerk. Das grundlegende Ziel der Aufstauung des Schluchsees war die Energiegewinnung. Die damit einhergehende Vergrößerung des Sees auf 5,14 km² wirkte sich positiv auf den Tourismus aus und es entstanden neue Nutzungsformen.

Im Schluchsee wird Strom in Form von Wasser gespeichert, weshalb er auch als Speichersee oder größter Akku Deutschlands bezeichnet wird. Das Wasser im Schluchsee dient als Zufluss des Pumpspeicherkraftwerks Häusern und ist Teil des größten Wasserkraftwerk-Komplexes in Deutschland. Die „Werksgruppe Schluchsee“ der Schluchseewerk AG ist aufgeteilt in drei Anlagen, von denen der Schluchsee und das Kraftwerk Häusern die erste Stufe darstellen. Pumpspeicherkraftwerke leisten einen großen Beitrag zur Energiewende und dienen den öffentlichen Belangen des Klimaschutzes [1]. Zudem besitzen sie im Vergleich zu den volatilen Energien wie Wind und Sonne den Vorteil, sehr schnell eingreifen zu können, wenn zu viel oder nicht ausreichend Strom im Netz ist. Somit stellen sie Flexibilitätsoptionen dar. Stromüberschüsse werden gespeichert, indem Wasser aus dem Unterbecken in das Oberbecken, den Schluchsee, gepumpt wird und bei Strommangel fließt das Wasser aus dem Schluchsee in das Unterbecken, treibt Turbinen an und Strom wird erzeugt. Diese Form der Stromgewinnung führt dazu, dass sich der Seepegel verändert. Bei Strombedarf verringert sich der Seepegel durch Ablassen des Schluchsees und bei überschüssigem Strom, welcher oftmals in den Sommermonaten aufgrund von überschüssiger Solarenergie erzeugt wird, erhöht sich der Seepegel durch das Pumpen von Wasser in den Schluchsee [14].

Die Nutzung des Schluchsees als Speichersee und damit zusammenhängend die Veränderungen des Seestandes werden zum Teil kritisch gesehen, insbesondere für den Tourismus, denn die Schwankungen des Pegels beeinflussen die Freizeitaktivitäten am Schluchsee. Konflikte ergeben sich beispielsweise, wenn sich der wechselnde Seestand auf die Uferstrände um den See auswirkt. Dieses Jahr war der Wasserstand extrem hoch, sodass kaum Uferstrände vorhanden waren [27; 28]. Insbesondere wenn sich der Pegel innerhalb kurzer Zeit verändert, können Liegeflächen schnell verschwinden und auch Segelnde haben Schwierigkeiten, ihre Stege zu bewirtschaften. Seitens der anliegenden Gemeinde ist daher ein stabiler Pegel gewünscht.

Im März 2017 ist die Betriebserlaubnis von 1926 für die energiewirtschaftliche Gewässerbenutzung des Schluchsees ausgelaufen [11]. In der damaligen Vereinbarung galt eine freiwillige Zusicherung, den Pegel von 924 m ü. NN von Pfingsten bis Ende Oktober nicht zu unterschreiten [10]. In der Neukonzessionierung beantragte die Schluchseewerk AG die weitere Bewirtschaftung des Schluchsees mit Entnahme seines Wassers zur Nutzung im Kraftwerk. Im Unterschied zur bisherigen Vereinbarung wurde beantragt, dass der Pegel in der Zeit vom 15. Mai bis zum 30. September auf 923 m ü. NN abgesenkt und bis Ende Oktober auf 922 m ü. NN abgesenkt werden darf [1]. Mit dieser geplanten Veränderung der Seepegel sind laut Gutachten teilweise Nutzungseinschränkungen verbunden. Ein Absenken unter 924 m ü. NN hätte Auswirkungen auf wassergebundene Aktivitäten. Der Betrieb des Ausflugsbootes und das Segeln würden durch die Zunahme an Torfinseln und das Hervortreten von größerem Gestein am Seegrund erschwert. Außerdem wäre für die Badegäste eine Beeinträchtigung durch schlickige Strandflächen zu erwarten [10].
Der Schluchsee als Stausee
Diese möglichen Auswirkungen haben zu einem Konflikt zwischen der Schluchseewerk AG und den anliegenden Orten geführt, die sich in den Sommermonaten einen stabilen Pegel von 925 m ü. NN wünschen. Nachdem die Antragsunterlagen der Schluchseewerk AG öffentlich bekannt gemacht wurden, gingen 45 Stellungnahmen von Trägern öffentlicher Belange sowie 250 private Stellungnahmen und Einwendungen bezüglich der Neukonzessionierung ein. Die Interessengemeinschaft Schluchsee, zu welcher unter anderem der Segelverein e.V., die Abteilung Hochschulsport der Universität Freiburg, das Strandbad Seebrugg und viele weitere Vereine zählen, reichte eine Sammeleinwendung mit mehr als 3.000 Unterschriften ein. Die Einwände betrafen im Wesentlichen die veränderte Stauhöhe von 923 m ü. NN in den Sommermonaten und die damit verbundene Befürchtung negativer Auswirkungen auf touristische Belange. Für die Untersuchung des Konflikts vor Ort wurden Gespräche mit einigen Schlüsselakteur:innen wie dem Kanuverleih Rafftaff, der Segelschule Schluchsee sowie dem Bürgermeister der Gemeinde Schluchsee geführt. Die anrainenden Gemeinden – so auch die Gemeinde Schluchsee – leben im Wesentlichen vom Tourismus und hatten daher die Befürchtung, dass mit einem geringeren Pegel auch ein Rückgang des Tagestourismus und touristischer Umsätze zu erwarten sei [1].

Ein direkter Zusammenhang zwischen dem Pegelstand im Sommer und der Entwicklung des Tourismus ist schwer feststellbar. Für eine Abschätzung der möglichen Auswirkungen wurden zwei touristische Gutachten erstellt. Eine zentrale Aussage der beiden Gutachten ist, dass kein direkter Zusammenhang zwischen dem sich veränderndem Seepegel und der Nachfrage der Tourist:innen erkennbar ist. Nach einem langwierigen Anhörungs- und Prüfverfahren hat sich das Regierungspräsidium dazu entschlossen, das Absenkziel während des Sommerbetriebs zwischen dem 15. Mai und dem 30. September einen Meter höher als beantragt festzulegen – 924 m ü. NN. Im Oktober kann der See bis auf 923 m ü. NN abgesenkt werden. Dieser Kompromiss nimmt Rücksicht auf die Belange der Erholungs- und Freizeitnutzung, schränkt jedoch die energiewirtschaftlichen Spielräume der Schluchseewerk AG ein. Die Einhaltung des Absenkziels ist nicht mehr wie in der Konzession zuvor freiwillig, sondern verbindlich. Im Gegenzug übernimmt die Gemeinde die Kosten für die Gewässerunterhaltung [1].

Von Gästen wird die Tatsache, dass es sich bei dem Schluchsee um einen Stausee handelt, hauptsächlich wahrgenommen, wenn sich der Wasserstand verändert. Um die Besucher:innen über den größten Stromspeichersee Deutschlands zu informieren, gibt es rund um den See Informationstafeln der Schluchseewerk AG. Eine digitale Anzeige auf einigen Tafeln dokumentiert zeitgenau den aktuellen Pegelstand. Die Akzeptanz seitens der Gäste könnte möglicherweise gesteigert werden, indem künftig neben den Informationstafeln auch weitere Angebote geschaffen werden. Für Familien mit Kindern wäre es attraktiv, wenn beispielsweise ein Erlebnisspielplatz errichtet werden könnte, der das Themenfeld Pumpspeicherkraftwerk, Energie und Stausee behandelt.

Boomt der Tourismus am Schluchsee weiterhin?

Wie könnte der Tourismus am Schluchsee in Zukunft aussehen?
Bereits frühzeitig hat sich am Schluchsee abgezeichnet, dass dieser ein bedeutender Tourismusstandort im Schwarzwald ist. Durch die Aufstauung des Sees wurde nicht nur eine große Wasserfläche für das Ausüben von Wassersportaktivitäten geschaffen, sondern es kann auch regenerative Energie erzeugt werden, was für die Energiewende von hoher Relevanz ist. Neben seinem Aushängeschild Wassersport ist der Schluchsee vor allem wegen des idyllischen Naturerlebnisses bei Tourist:innen beliebt. Mit einem Boom des Camping- und Wanderurlaubs sowie einem zunehmenden Tagestourismus in Zeiten der COVID-19-Pandemie kommen immer mehr Gäste an den Schluchsee, wodurch Konflikte mit Einheimischen nicht ausbleiben.

Bereits vor rund 100 Jahren kamen erste Beschwerden wegen einer hohen Zahl an Tourist:innen am Schluchsee auf. Heute sind ein hohes Verkehrsaufkommen, mehr Abfall und Vermüllung sowie Wildcampen die Folgen des zunehmenden (Tages-)Tourismus. Dennoch zeigt sich am Schluchsee, dass zwischen Einheimischen und Gästen trotz der genannten Konfliktpotenziale ein weitgehend spannungsfreies und harmonisches Verhältnis vorherrscht. Darüber hinaus ist den Einheimischen bewusst, dass ihre Gemeinde vom Tourismus lebt und ihm zahlreiche Arbeitsplätze in diversen Branchen verdankt.

Für die Zukunft prognostizieren Einheimische, dass der Tourismus in und am Schluchsee weiter anhalten bzw. zunehmen wird, sofern weiterhin ein gesteigertes Interesse am Thema Naturerlebnis besteht, was den Schluchsee auszeichnet. Der Klimawandel könnte die Tourismusentwicklung am Schluchsee merklich beeinflussen, da sich Schluchsee als Naherholungsgebiet für die Menschen aus der wärmeren Oberrheinregion etablieren könnte, die gezielt – besonders im Sommer – Erholung in kühleren, höher gelegenen Gebieten suchen. Schluchsee fungiert laut eines touristischen Gutachtens schon heute als „Sommerfrische bzw. als klimatisch angenehme Alternative zu wassertouristischen Zielen in Regionen mit hoher Klimabelastung“ [10]. Fraglich bleibt, wie die Zunahme an Blaualgen (Cyanobakterien) im Wasser bei langanhaltenden hohen Temperaturen den seebezogenen Tourismus künftig beeinflussen wird (siehe Mosaikbild Blaualgen). Bei einem starken Befall von Blaualgen wird ein Badeverbot – insbesondere für ältere Menschen und Kinder – verhängt, was vor allem im Badetourismus zu Einbußen führen könnte.

Welche Entwicklung der Tourismus am Schluchsee künftig nehmen wird, bleibt abzuwarten. Einheimische äußern den Wunsch, die Destination noch stärker in Richtung eines qualitativ hochwertigen, sanften und naturnahen Tourismus zu profilieren und massentouristische Angebote zu vermeiden.
Die Destination Schluchsee in 27 Bildern
[Quellenverzeichnis]
  • [1] Baden-Württemberg Regierungspräsidium Freiburg Abteilung Umwelt (2018): Wasserrechtliche Entscheidung für den Betrieb der Oberstufe Häusern. Freiburg im Breisgau.
  • [2] Becker, C. (2005): Arbeit – Freizeit – Mobilität. Wichtige Trends in Freizeit und Tourismus. In: C. Y. Robertson-von Trotha (Hrsg.): Mobilität in der globalisierten Welt, 45-50.
  • [3] Bury, T.; Korinth, E. & Morys, R. (2020): Parkplätze an Schwarzwaldseen sind wegen Besucheransturms überfüllt. Online unter: https://www.badische-zeitung.de/parkplaetze-an-schwarzwaldseen-sind-wegen-besucheransturms-ueberfuellt--190622530.html (letzter Zugriff am 12.11.2021).
  • [4] Bürgermeisteramt Schluchsee (2021): Schluchsee in Zahlen: Online unter: http://www.gemeinde-schluchsee.de/Schluchsee/Schluchsee-in-Zahlen/Schluchsee-in-Zahlen (letzter Zugriff am 12.11.2021).
  • [5] dwif (2020): Wirtschaftsfaktor Tourismus für Baden-Württemberg 2019. Online unter: https://bw.tourismusnetzwerk.info/inhalte/marktforschungstatistik/studien/baden-wuerttemberg-studien/ (letzter Zugriff am 12.11.2021).
  • [6] Ferien-Urlaub-Schwarzwald.de (2021). Ferienunterkünfte in Schluchsee. Online unter: https://www.ferien-urlaub-schwarzwald.de/Schluchsee-Schwarzwald,de_1.htm (letzter Zugriff am 12.11.2021).
  • [7] Hitz, R. (2010): Entstehung und Entwicklung des Tourismus im Schwarzwald. Das Beispiel Hochschwarzwald 1864-1914. Freiburg im Breisgau: Schillinger Verlag.
  • [8] Hochschwarzwald Tourismus GmbH (o.A.): Genießerpfad – Schluchseer Jägersteig. Online unter: https://www.hochschwarzwald.de/touren/geniesserpfad-schluchseer-jaegersteig-a85c2bf9d0 (letzter Zugriff am 12.11.2021).
  • [9] Hochschwarzwald Tourismus GmbH (2021): Staumauer Schluchsee. Online unter: https://www.hochschwarzwald.de/attraktionen/staumauer-schluchsee-6255459abe (letzter Zugriff am 12.11.2021).
  • [10] Ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH (2016): Wasserrechtsverfahren Oberstufe Häusern. Tourismusfachliche Bewertung potenzieller Auswirkungen auf den Tourismus am Schluchsee. Köln.
  • [11] Kohl und Partner (2016): Touristische Wirkungsanalyse. Verändertes Betriebskonzept wasserrechtliche Bewirtschaftung des Schluchsees. Schwäbisch Gmünd.
  • [12] Land Baden-Württemberg (2011): Preisgekrönter Wanderweg im Südschwarzwald. Online unter: https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/preisgekroenter-wanderweg-im-suedschwarzwald/ (letzter Zugriff am 12.11.2021).
  • [13] RWE (2021): Schluchseewerk AG. Online unter: https://www.rwe.com/unser-portfolio-leistungen/betriebsstandorte-finden/pumpspeicherkraftwerk-schluchseewerk (letzter Zugriff am 12.11.2021).
  • [14] Schluchseewerk AG (2021): Die Schluchseewerk AG: Von der Kraft des Wassers angetrieben. Online unter: https://www.schluchseewerk.de/wer-wir-sind/unternehmen (letzter Zugriff am 12.11.2021).
  • [15] Schwarzwald Tourismus GmbH (2020): Geschäftsbericht 2019. Online unter: https://www.schwarzwald-tourismus.info/_Resources/Persistent/94f59ebdbf8ac952fa5cc103a22298daaf522dff/STG_Gesch%C3%A4ftsbericht%202019_final10.7.pdf (letzter Zugriff am 12.11.2021).
  • [16] Strasdas, W.; Rein, H. (Hrsg.) (2015): Nachhaltiger Tourismus: Einführung. Stuttgart: UTB Verlag.
  • [17] Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) (2021). Schwarzwald. Online unter: https://bw.tourismusnetzwerk.info/inhalte/strategie-konzepte/regionale-strategien/schwarzwald/ (letzter Zugriff am 12.11.2021).
  • [18] Vogt, L. (2009): Wandern und Trekking als Freizeitaktivität und Marktsegment im Naturtourismus. Ein Überblick über den Stand der Kenntnisse und ein Ausblick auf landschaftsplanerische Konsequenzen. In: Naturschutz und Landschaftsplanung 41 (8): 229-236.
  • [19] Zapf, F. (2016a): Die ersten Sommerfrischler kommen. Online unter: https://www.badische-zeitung.de/die-ersten-sommerfrischler-kommen--127385716.html?mode=in (letzter Zugriff am 12.11.2021).
  • [20] Zapf, F. (2016b): August Hilss erwirbt 1880 den “Sternen” und gilt als Wegbereiter. Online unter: https://www.badische-zeitung.de/august-hilss-erwirbt-1880-den-sternen-und-gilt-als-ein-wegbereiter--128711860.html (letzter Zugriff am 12.11.2021).
  • [21] Zapf, F. (2016c): “Größe allein bringt keine Anmut” – Befürchtungen vor dem Stau. Online unter: https://www.badische-zeitung.de/groesse-allein-bringt-keine-anmut-befuerchtungen-vor-dem-stau--128987595.html (letzter Zugriff am 12.11.2021).
  • [22] Zapf, F. (2017): “MS Deutschland” schippert bis 1967. Online unter: https://www.badische-zeitung.de/ms-deutschland-schippert-bis-1967 (letzter Zugriff am 12.11.2021).
  • [23] Zapf, F. (2018): 125 Jahre Schwarzwaldverein Schluchsee und der Tourismus in Schluchsee. Geschichte einer Liaison. Ortsgruppe Schluchsee des Schwarzwaldvereins.
  • [24] Zapf, F. (2020): Seegemeinde knüpft an Pioniertage an. Online unter: https://www.badische-zeitung.de/seegemeinde-knuepft-an-ihre-pioniertage-an (letzter Zugriff am 12.11.2021).
  • [25] Zapf, F. (2021): Vor 70 Jahren wurde am Schluchsee schon gecampt. Online unter: https://www.badische-zeitung.de/kloake-in-der-luft-vor-70-jahren-wurde-am-schluchsee-schon-gecampt (letzter Zugriff am 12.11.2021).
  • Interviews:
    • [26] Gespräch mit Friedrich Zapf am 23.09.2021.
    • [27] Gespräch mit Daniela Stancheff am 17.09.2021.
    • [28] Gespräch mit Till Klump am 17.09.2021.
    • [29] Gespräch mit Ursula Dachner am 17.09.2021.
    • [30] Gespräch mit Alexandra Held 20.09.2021.
    • [31] Gespräch mit Robert Kessler am 17.09.2021.
    • [32] Gespräch mit Raphael Kuner am 22.09.2021.
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